Unser Jahresrückblick 2022

Im vergangenen Jahr konnten wir endlich wieder Beratungsgespräche ohne Mund-Nase-Schutz bei unseren Mandanten vor Ort führen. Es war schön mit Ihnen bei einer Tasse Kaffee ein persönliches Gespräch zu führen. Gleichwohl ist das Onlinemeeting mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Arbeit geworden. Wir wollen und müssen mit der Zeit gehen, zumal ein Teil der neuen Mandanten nicht mehr unbedingt „um die Ecke“ wohnt. Auch viele von Ihnen wissen die Vorzüge der Onlineberatung zu schätzen. Die Onlineberatung ist einfach, schnell und zuverlässig. Für uns fällt die An- und Abfahrt weg, wir sparen Geld und vor allem Zeit, die wir besser in unsere Beratungsleistung investieren. Außerdem entfällt der umfangreiche Terminierungsprozess. Das Onlinemeeting kann auch mal ganz spontan während eines Telefonats durchgeführt werden. „Sind Sie gerade online?“ Schon nach wenigen Minuten teilen wir mit Ihnen unseren Bildschirm und Sie können die Beratung ganz bequem vom Sofa oder von der Gartenliege aus verfolgen.

Aber keine Sorge: Auch wenn wir die Onlineberatung Schritt für Schritt weiter ausbauen, werden wir in Zukunft persönliche Beratungsgespräche anbieten. Wir sind für Sie da: Persönlich, online oder telefonisch.

Unsere Homepage wird immer mehr von Ihnen angenommen. Das verraten uns die kontinuierlich steigenden Besucherzahlen. Das freut uns sehr, denn einige Features vereinfachen die Zusammenarbeit zwischen uns sehr. Am häufigsten nutzen Sie den praktischen Rückrufservice. Hier können Sie einen Zeitraum bestimmen, in dem wir Sie zurückrufen und Ihr Anliegen klären. So sparen wir uns wechselseitige vergebliche Anrufversuche. Sie haben unsere Homepage noch nie besucht? Hier kommen Sie direkt zur Startseite und hier zum Servicebereich, wo wir Ihnen einige nützliche Anwendungen zur Verfügung stellen. Sie können Ihre Daten ändern, einen Termin ver­ein­baren und uns sogar Ihren Schaden online melden. Außerdem können Sie mehrere Vergleichsrechner nutzen. Sie können ver­gleichen und sofort online abschließen. Es versteht sich von selbst, dass Sie uns anrufen können, falls Sie Fragen haben. Oder Sie probieren den Rückrufservice aus. Nach dem Onlineabschluss kümmern wir uns auch um diesen Vertrag, denn er wird auf uns geschlüsselt. Kein anderer Vermittler erhält Ihre Daten, kein anderer Vermittler ruft Sie an. Zum Schluss (und dann soll es mit dem Thema Homepage auch genug sein) legen wir Ihnen noch unseren BLOG nahe. Hier gehen wir bei einigen Versicherungsbereichen mehr in die Tiefe.  

Ganz erfreulich gestiegen ist die Anzahl an Beratungen im Bereich der Arbeitskraftabsicherung. Dazu zählen die Berufs­unfähig­keits-, die Erwerbsunfähigkeits- und die Grundfähigkeitsversicherung, aber auch die Schwe­re-Krank­hei­ten-Versicherung. Wir haben mehrere Gründe für den Anstieg ausgemacht: Zum einen liegt es daran, dass viele Mandanten ein besseres Gespür dafür bekommen, was es heißt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten zu können (hier können Sie nachlesen, in welchem Alter man über den Abschluss einer Berufs­unfähig­keitsversicherung nachdenken sollte und hier, warum die immer feinere Aufteilung der Berufsgruppen nicht unbedingt von Vorteil ist). Wenn der Fall einer Berufs­unfähig­keit eintritt, ist die erreichte Lebensgrundlage in Gefahr. Wo soll das Geld herkommen, um den bisherigen Lebensstandard zu erhalten? Das Einkommen ist nicht mehr da und zur Not springt der Staat ein (bisher mit Hartz IV, ab 2023 mit dem Bürgergeld). Aber reicht das für ein auskömmliches Leben? Ein weiterer Grund ist unsere ausführliche Beratungsleistung. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit einem Leitfaden, den wir stetig weiterentwickeln (hier beschreiben wir den Leitfaden und zeigen die Gründe auf, warum wir so arbeiten und nicht anders). Wir setzen viel Zeit und Aufwand ein, um die Gesundheitshistorie zu ermitteln. Eine sauber aufbereitete Gesundheitsakte hilft ungemein, die ein oder andere Vorerkrankung in einem besseren Licht dastehen zu lassen. So vermeiden wir Zuschläge, Ausschlüsse oder sogar eine Ablehnung des Antrages. Sinnvoll ist es auch, bei den richtigen Versicherern anzufragen. Wir meinen damit nicht die Versicherer, die die höchsten Provisionen zahlen. Die sind fast überall gleich und wir beraten grundsätzlich ergebnisoffen. d. h., auch wir wissen zu Beginn der Beratung nicht, „wo die Reise hingeht“. Aber wir ziehen gerade im Bereich der Berufs­unfähig­keit Versicherer vor, die noch eine menschliche Risikoprüfung vornehmen und es nicht einer KI (künstliche Intelligenz) überlassen über Annahme oder Ablehnung zu entscheiden.

Im letzten Jahr konnten wir zahlreichen Mandanten bei der Bewältigung von Schäden helfen und sie unterstützen. Gerade die Stürme im Februar haben einen großen Teil der Schäden verursacht und noch immer sind nicht alle vollumfänglich abgeschlossen. Wir sind guter Dinge, dass diese Schäden im ersten Quartal 2023 erfolgreich und zur Zufriedenheit aller Beteiligten zum Abschluss gebracht werden können. Dass Schäden noch immer nicht erledigt sind, liegt nicht an den Versicherern, sondern es ist einfach schwer Handwerker zu finden (ich sehe vor meinem geistigen Auge schon, wie der ein oder andere bestätigend nickt).

Insgesamt haben wir 39 Sachschäden mit einer Gesamtleistung von fast 60.000,- EUR bearbeitet. Meist wurden die Schäden zügig reguliert, bei dem ein oder anderen Schaden mussten wir und ordentlich ins Zeug legen und die Versicherer etwa mehr nerven. Aber das gehört dazu, dafür sind wir da und wenn der Versicherer endlich zahlt, hat sich unser Einsatz gelohnt. Unberücksichtigt in der Statistik bleiben die zahlreichen Rechnungen in der privaten Kranken­ver­si­che­rung oder Kranken­zusatz­ver­si­che­rung, die wir zur Bearbeitung an die jeweiligen Krankenversicherer weitergeleitet haben. Die meisten Schäden verzeichneten wir übrigens – wen wundert’s – in der Wohngebäudeversicherung- und Kfz-Versicherung. Vier Schäden wurden nicht von den Versicherern übernommen. Bei einem Schaden zahlt der Mandant selbst (Vermeidung einer Höherstufung in der Kfz-Versicherung), bei zwei anderen wurden für die Schadenbearbeitung benötigte Unterlagen nicht eingereicht und im letzten Fall lag die Schadensumme unterhalb der Selbst­behaltsgrenze in Höhe von 150,- EUR. Wir sind froh, dass es keine Großschäden gab und es bei leichten Per­sonenschäden blieb.

Wagen wir einen kurzen Ausblick bis zum Jahresende: Die Ge­bäude­ver­si­che­rung wird uns sicherlich noch weiter beschäftigen. Einigen von Ihnen sind bereits Beitragsanpassungen ins Haus geflattert, andere werden folgen. Auch für uns ist es nicht einfach, Ihnen die teilweise drastischen Steigerungen zu erklären, aber zurzeit kommt vieles zusammen: Inflation, Mangel von Roh- und Baustoffen, neue Tarifabschlüsse im Baugewerbe, dazu kommen die Zunahme von Naturschadenereignissen und ein Sanierungsstau bei älteren Immobilien. Wir werden dazu noch einen eigenen Beitrag verfassen.

In den nächsten Wochen laden wir Sie zum Jahresgespräch ein. Wir wollen Ihnen Orientierung geben, gegen welche Risiken Sie abgesichert sind und prüfen mit Ihnen gemeinsam, ob diese Absicherung noch zeitgemäß ist.

Wir werden unsere Homepage für Sie noch interessanter gestalten und freuen uns, wenn Sie die zahlreichen Services umfangreich nutzen.